Ton und BildDer dritte programmatische Teil der garage-g beginnt diesen Freitag. "Ton und Bild - von Monomedien zu Multimedien." Hier wird die Synthese von Ton und Bild praktiziert. Klang wird sichtbar gemacht und umgekehrt das Visuelle vetont.Freitag Abend sind das "Institut für Feinmotorik" aus dem Schwarzwald und "Farmers Manual" aus Wien in der garage. Näheres dazu findet Ihr im Programm der garage-g. Das Staalplaat Soundsystem ist am Samstag zu Besuch. Es steht das dynamische Hörspiel "Lebendiges blau" auf dem Progamm im Speicher - eine Mischung aus Performance, Konzert und Installation. Danach wird in der Garage der "sound pit" eröffnet. Dabei handelt es sich um eine interaktive Soundinstallation. Der Raum selbst wird hier zum Instrument. In einer Reperaturgrube in der Garage werden mit Sensoren die Körperbewegungen der BesucherInnen in Licht und Ton umgewandelt. Das Ganze ist von innen beleuchtet, und so auch von außen durch eine halbdurchlässige Folie als Objekt im Raum mit Auge und Ohr wahrnehmbar. Einen Vorgeschmack auf den sound pit gibt es hier: audio Staalplaat aus Amsterdam ist ein Netzwerk für AudiokünstlerInnen. Zu Staalplaat gehören ein Musiklabel, ein E-Zine, ein Verlag, ein Radioprogramm, eine Audio-Galerie, der Shop und ein Versandservice. Staalplaat, vor 19 Jahren gegründet, ist in Amsterdam und Berlin zu hause. Idee und Konzept von Staalplaat ist, neue Klänge zu entdecken, Netzwerke zwischen MusikerInnen und KünstlerInnen in ihrer Suche nach neuen Ideen der experimentellen Musik zu unterstützen und damit die Grenzen dessen, was Musik genannt wird, beständig zu erweitern. Staalplaat hat seit den 80ern eine ganze Reihe von Veranstaltungsorten organisiert und eröffnet. So zum Beispiel "The NL Centre" in Amsterdam. Dort haben unter anderem Laibach, The Hafler Trio und Einstürzende Neubauten gespielt. Staalplaat ist in diesem Jahr zum zweiten mal auf der garage-g. Im letzten Jahr waren Geet-Jan Hobijn, Carlo Crovata und Erik Benndorf im Rahmen des Staalplaat Sound system mit einem "Konzert für acht Kühlschränke" in Stralsund. Es handelte sich dabei um eine Installation aus K"hlschränken, Nadeldruckern und Küchengeräten, die als open source-Instrumente gespielt wurden. Wir sprachen mit einem der Gründer von Staalplaat Geert-Jan Hobijn. Interview Programm Samstag www.staalplaat.com |
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